Überblick
Am 01.April 2016 erteilt der Bischof von Masaka, John The Baptist Kaggwa seinen Segen für den Bau einer Kirche auf dem Grundstück der St. Philomena Schule in Lwabikere, ca. 1 Autostunde von Masaka entfernt. Hier werden ca. 450 Schüler, vorwiegend Waisenkinder unterrichtet. Zu einer schulischen Ausbildung wird hier auch eine geistige Unterstützung angeboten, damit die Kinder, oft in schwierigsten familiären Hintergründen geboren, ihr Leben selbstbewusst gestalten können.
Land: Uganda
Errichtet: 2017
Mittel: 175.000€

Eine Kirche für Lwabikere
Stephen Sematiko, der Initiator der St. Philomena Schule in Lwabikere hatte den Traum, für die vielen Aids-Waisenkinder in seiner Heimat zu sorgen und ihnen eine Möglichkeit zu eröffnen ihr Leben selber zu gestalten. Dazu benötigt es zwei Dinge: Erstens eine gute Schulausbildung und zweitens eine geistige Unterstützung. Mit Hilfe von Freunden einer internationalen Gebetsgruppe sammelt er Spenden und baut den ersten Klassenraum auf dem Grundstück seines Onkels. Kaum hat er die Genehmigung der Behörden werden es immer mehr Schüler. Heute sind es bereits über 450 Kinder. Johannes Dittrich aus Deutschland unterstützt Stephan bei den Patenschaften und kommt in einem Gespräch mit Hubert Liebherr auf den Wunsch von Stephan eine geistige Unterstützung, eine Kirche für die Waisenkinder, zu sprechen. Bischof Kaggwa aus Masaka erteilt im Frühjahr 2016 Kirchen für den Osten e.V. den Auftrag diese Kirche zu bauen. Regionale Bauarbeiter führen die Arbeiten unter Leitung von Stephan zuverlässig aus. Johannes Dittrich prüft vor Ort mit Stephan die Arbeiten, damit die Spendengelder sachgerecht verwaltet und eingesetzt werden.



Hilfe, die bei den Kindern beginnt
Das Gebiet in der Diözese Masaka hat mit vielfältigen wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen Problemen zu kämpfe. Hexerei, Verwünschungen und Aberglauben haben einen festen Platz in der Gesellschaft. Oft fallen sind Kinder Opfer dieser Praktiken. Aids ist ein weiteres großes Problem und Ursache, dass es viele Waisenkinder gibt. Einen Lösungsansatz bietet eine qualifizierte Schulausbildung mit einer geistigen Unterstützung. Dann können aus Schulkinder Erwachsene Menschen werden, die sich für die Gesellschaft einsetzen und die nötigen Reformen in Ihrem Land eigenständig umsetzen.
