Auftrag & Planung

Der jeweilige Ortsbischof einer Diasporapfarrei prüft und unterstützt den Bedarf einer Kirche oder eines Sozial Projektes.

Mit dem zuständigen Priester und Entscheidungsträgern entwickeln wir vor Ort ein Projektkonzept, dass die regionalen Möglichkeiten mit einbeziehen. Mit unserer langjährigen Erfahrung können wir im Vorfeld bereits kostspielige Hindernisse vermeiden und ein wirtschaftliches Konzept erstellen. Mit viel Engagement unterstützen uns ehrenamtliche Helfer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz genauso wie freiwillige Helfer vor Ort.

Vorbereitung und Vorfertigung

Nach der genauen Bedarfsanalyse vor Ort sowie dem Auftrag des zuständigen Ortsbischofes beraten wir in unserem Team die Projektdurchführung.

Architekten und Holzbauingenieure unterstützen uns bei dieser Arbeit. Die Herausforderung ist bei jedem Projekt verschieden, da es in unterschiedlichen Ländern, verschiedenste Rahmenbedingungen gibt. Dies gilt es zu berücksichtigen und in die Vorbereitungen mit einfließen zu lassen. Auf dieser Grundlage werden die Bauteile vorgefertigt und so kommissioniert, dass sie für den Transport zur Verfügung stehen.

Transport zum Bestimmungsort

Als wichtige Aufgabe hat sich eine abgestimmte Verladung der Bauteile erwiesen, damit die Montage der Kirche reibungslos funktionieren kann.

Im Vorfeld werden alle notwendigen Zollpapiere und Arbeitsgenehmigungen eingeholt. Für den Transport werden eigene Fahrzeuge, aber auch verstärkt Speditionen in Anspruch genommen, je nach Land und Rahmenbedingungen. Da zu einzelnen Einsatzgebieten teils tausende von Kilometer zurückgelegt und einige Landesgrenzen überquert werden müssen, kann ein Transport bis zu 4 Wochen dauern.

Aufbau einer Kirche

Die Aufbaumannschaft koordiniert die Reise mit dem Transport. Die ehrenamtlichen Helfer reisen als Gruppe oder Einzelpersonen mit LKW/PKW/oder Flug.

Oft ist die Anreise schon ein Abenteuer. Wenn das Material und die Mannschaft vor Ort sind, gibt es eine Baubesprechung wie der genaue Ablauf des Tages geplant ist. Da es immer spannende Herausforderungen gibt, wie z.B. ein defekter Kompressor, eine kaputte Kreissäge oder das organisieren eines Autokranes, ist eine große Flexibilität und Improvisieren von jedem Helfer gefragt. Als Team klapp es aber immer.

Einweihung und Übergabe

Wenn der Ortsbischof die neu Kirche und den Altar feierlich einweiht ist dies ein besonderes Erlebnis für die Kirchengemeinde, alle Bauhelfer, Priester und Ordensleute.

Die Vorbereitungen laufen schon seit Wochen. Der Ortspriester hat den Einweihungstermin mit dem Bischof, Helfern, politischen und gesellschaftlichen Vertretern schon Monate im Voraus abgestimmt. Es wird ein großes Fest werden. Die Einweihung der Kirche ist ein religiöses aber auch gesellschaftliches Signal. Oft entstehen Diasporakirchen dort, wo Gläubige den Glauben teils im Untergrund weitergetragen haben. Für viele geht damit ein sehnlicher Wunsch in Erfüllung.

Ausbildung ermöglichen

Neben einer geistigen Bildung ist es uns auch wichtig, Jugendlichen die Möglichkeit zu eröffnen eine praktische Ausbildung zu erhalten.

Vor Ort planen wir mit den Vorhandenen Ausbildern das Projekt und setzen die Ausbildungsschwerpunkte fest. Bei Bedarf organisieren wir Handwerksmeister aus Deutschland für einen Ausbildungskurs vor Ort. Wenn sich die Möglichkeiten eröffnen, organisieren wir auch komplette Ausbildungswerkstätten für die Jugendlichen vor Ort. Hilfe zur Selbsthilfe ist für uns keine Worthülse, sondern Auftrag.

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